Himmlisches Jerusalem

"Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott her aus dem Himmel herabkommen"
"Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine;
auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel"
"Die Straße der Stadt ist aus reinem Gold,
wie aus klarem Glas"
"Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten,
denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie"
"Die Völker werden in diesem Licht einhergehen und
die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen"


vgl. NT Offenbarung 21, 2-14-21-23-24

Jesu Werke hier auf Erden sind Bausteine, aus denen Gott die heilige Stadt Jerusalem im Himmel formt... Ohne die Auferstehung Jesu bleibt alles immer nur Stückwerk; erst an Ostern vollendet Gott das Himmlische Jerusalem.

Hierhin wendet sich die Hoffnung aller Christen. Der Tod bedeutet nicht das Ende, sondern der Eintritt durch die Pforte in Gottes Stadt - das Himmlische Jerusalem.

Die Offenbarung des Johannes - das letzte Buch des Neuen Testaments - inspirierte zahlreiche Kirchenbauten!

In allen Stilepochen schwingt somit beim Bau einer Kirche die Vorstellung mit, ein Stück Göttlichkeit auf Erden in Form eines "Himmlischen Jerusalem" wiederzuspiegeln. Inspiriert durch die Texte der Bibel (vgl. NT Offenbarung des Johannes) versuchten Baumeister, Architekten und Künstler diese in Architektur und Gestaltung umzusetzen. Besondere Bauelemente dafür sind u.a.: 12 Säulen; reich geschmückte Kuppeln; riesige Deckenfresken, die das gesamte Kirchenschiff "überspannen"; nach oben hin ausgerichtete Engelsfiguren; lange Fenster im Chorraum, die das Licht bündeln.