Jesus Christus

Die Geschichte des Christentums beginnt vor über 2000 Jahren im heutigen Palästina. Das damals von den Römern unterdrückte Volk sehnte sich nach Befreiung, nach dem im Judentum verheißenen "Messias" (Gottes Gesalbten). Eines Tages wurde Jesus in dem kleinen Dorf Bethlehem in einem Stall geboren. Besondere Ereignisse gehen seiner Geburt voraus. Ein Engel verkündet seinen Eltern die Geburt des Kindes. Als Jesus geboren wird, erstrahlt ein Stern über dem Stall und Hirten eilen herbei. Drei Könige aus fernen Ländern kommen, um dem Kind zu huldigen. Um der Verfolgung durch den damaligen Herrscher des Reiches (Herodes) zu entgehen, der erfahren hatte, dass ein neuer König geboren werden soll, fliehen die Eltern mit dem Kind nach Ägypten, wo Jesus heranwächst.

Er wird Zimmermann, bevor er mit ca. 30 Jahren seine Wandertätigkeit beginnt. Die Menschen staunen über seine Reden von Gott, den er seinen Vater im Himmel nennt. Er, der "Nichtstudierte" legt die alten Schriften des Judentums aus, spricht prophetischer als alle Gelehrten seiner Zeit. Er beruft zwölf Jünger, die ihn begleiten und nach seinem Tod das Christentum überall verkünden. Sein erstes Wunder vollbringt Jesus, als er bei einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelt. Viele Wunder folgen. Besonders liegen ihm die Kranken und Armen am Herzen, die Sünder und Ausgestoßenen. Er heilt Krankheiten, speist die Hungrigen, vergibt Sünden und ist seit Beginn der Menschheit der einzige Mensch, der sogar Tote zum Leben erweckt hat.

Schnell wird dem Volk klar, dies ist ein besonderer Mensch. Er ist der Sohn Gottes, wie Jesus viele Male von sich selbst sagt. Von Gott in die Welt gesandt, um alle Menschen für immer zu erlösen. Während die Juden damals nur daran dachten, von der römischen Herrschaft erlöst zu werden, geht die Geburt und das Leben Jesu über all das weit hinaus. Jesus kam in die Welt, damit alle Menschen für immer von der Sünde und vom Tod befreit werden. ​

Er verkündete das Ewige Leben und das Reich Gottes. Nicht alle verstanden seine Botschaft, besonders aber die religiösen Führer sahen ihn als Störenfried und falschen Propheten. So verfolgten sie ihn, doch Jesus wusste, warum er in diese Welt gekommen war und sie konnten ihm nichts antun, bevor er sich nicht selbst auslieferte.

Als die Zeit gekommen war, lieferte er sich aus. Daraufhin wurde er gefoltert und als Volksverführer zum Tod verurteilt. Er wurde unschuldig ans Kreuz geschlagen und nahm somit alle Sünden der Menschheit auf sich. Am Kreuz starb er und übergab seinen Geist seinem Vater im Himmel - Gott. Jesus wurde begraben.

Nach drei Tagen erweckte ihn Gott von den Toten wieder zum Leben. Und hier beginnt die große Geschichte des Christentums - eine ganz neue Religion und Kultur entsteht. Jesus - der Christus (Gesalbte) - hat den Tod überwunden und somit alle Menschen vom Tod befreit. In den folgenden Jahrhunderten werden Tausende sterben für ihren Glauben an diese Religion - an diesen Jesus. Doch nicht vergeblich, denn durch Jesus Christus gibt es die Hoffnung auf die Auferstehung nach dem leiblichen Tod in dieser Welt und auf ein erfülltes Ewiges Leben im Reich Gottes.

Die Person Jesus Christus, sein Leben, seine Geschichte, seine Religion und besonders seine Worte, die in dem Buch der Bücher - BIBEL - für alle Zeit verewigt wurden, erwecken bis zum Ende der Welt seit jeher Glaube, Frieden, Barmherzigkeit, Vergebung, Hoffnung und Liebe.